Die Sehnsucht nach dem Glück – unter diesem Motto trafen sich vergangenen Samstagvormittag mehr als 50 Frauen zum gemeinsamen Frühstück und Vortrag der Referentin Maria Walther.
Der Gemeindesaal der Johanneskirche Hersbruck war festlich gedeckt und die Frauen konnten nach einer Begrüßung und einem gemeinsamen Lied das vorbereitete Frühstücksbuffet genießen.
Nach einem Sketch mit der Frage, ob ich glücklich bin, und was ich brauche um glücklich zu sein, übernahm Maria Walther aus Neuendettelsau den Input.
Die sehr fitte über 80 jährige Pfarrfrau begann mit der Frage, ob wir einen glücklichen Menschen kennen, in Kleingruppen tauschten sich die Frauen darüber aus.
Frau Walther stellte fest, dass die Sache mit dem Glück gar nicht so einfach ist.
So gibt es Situationen, die wir mit „Glück gehabt“ einordnen, z.B. bei einem Gewinn in einem Preisausschreiben. Ebenso gibt es das flüchtige Glück, das wir beim anstrengenden Aufstieg auf einem Berg empfinden, wenn wir endlich oben angekommen sind und die wunderbare Aussicht genießen.
Aber was bedeutet es, ein glückliches Leben zu führen?
Ist es vielleicht eher die Zufriedenheit, die Lebenszufriedenheit?
Ein Faktor für das Unglücklich sein ist sicherlich der Vergleich mit anderen, es ist wie wenn ich einen Maßanzug eines anderen trage; vergleichen mach unglücklich.
Förderlich hingegen ist es eine positive Lebenshaltung einzuüben. Dabei spielt die Dankbarkeit eine große Rolle. Dankbare Menschen sind glücklicher und noch mehr Zufriedenheit empfinden Menschen, die auch wissen, wohin sie ihren Dank richten können. Dabei spielt der Glaube eine wichtige Rolle, so werden in der Bibel verschiedene Glücksverse aufgeführt: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“ oder „Gott nahe zu sein ist mein Glück“.
Gott will uns Fülle schenken und uns heilen. Gott schenkt uns seinen Frieden in all den Turbulenzen, die uns täglich zu schaffen machen: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“, das spricht Gott jeder Einzelnen von uns zu.
Auch anderen behilflich zu sein macht glücklich, einen Sinn im Leben zu erkennen und dann danach handeln.
Zum Schluss des Referates beteten wir den Psalm 23.
Gut gestärkt an Leib und Seele gingen die Frauen ins Wochenende.
